Archiv der Kategorie: Kochen

Indische Kofta in Tomaten-Joghurtsoße

Indische Kofta mit Joghurt-Tomatensauce

Ein kräftig gewürztes Gericht mit Hackfleischbällchen – eine wunderbare Kombination 🙂

Im Original vermutlich eher mit Lammhackfleisch, nehme ich meistens Rinderhackfleisch für die Bällchen, das geht auch prima. Viele der indischen Gewürze habe ich gemahlen oder ganz zuhause, da entscheide ich mich nach Tagesform, welchen Aufwand ich betreibe bei der Zubereitung – einfach das Pulver nehmen oder rösten und mörsern.

Zutaten für 3-4 Personen:

Kofta (Hackbällchen):

500 gr Rinderhackfleisch (oder Lamm)

1 mittlere Zwiebel

2 cm Ingwer

3 Knoblauchzehen

2 grüne Chilli (oder auch eine rote, je nach Geschmack und Verfügbarkeit)

1/2 Teelöffel Salz

1 Ei

Tomaten-Joghurtsoße:

2 Teelöffel (TL) Koriandersamen

2 TL Kreuzkümmel

3 Esslöffel (EL) Öl

10 cm Zimtstange

6 Nelken

6 Kardamomschoten

1 Zwiebel

1/2 TL gemahlenes Kurkuma

1 TL Paprika (edelsüß)

1 TL Garam Masala

1/2 TL Salz

1 Dose geschälte/gehackte Tomaten (400gr)

150 gr Naturjoghurt

Zusätzlich:

1 Büschel Koriander

Für die Koftas die Zwiebel reiben und in einem feinmaschigen Sieb möglichst viel Zwiebel-Flüssigkeit abtropfen lassen. Den Ingwer reiben (je frischer, desto einfacher geht das) und den Knoblauch und die Chilis fein hacken. Alles mit dem Ei, Salz und Hackfleisch verkneten. Das geht am besten mit den Händen. Dann kleine Bällchen formen, die Masse ergibt ca. 20 Stück, je nachdem, wie groß man sie mag. Die Koftas dann entweder 15 Minuten ins Gefrierfach legen oder 1 Stunde in den kalten Kühlschrank – dann halten sie besser zusammen wenn sie in der Soße gekocht werden.

Derweil für die Soße zuerst den Koriander und den Kreuzkümmel in einer Pfanne ohne Fett anrösten bis es duftet. Anschließend in einem Mörser zu Pulver vermahlen. Die Zwiebel in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne das Öl erhitzen und Zimt, Nelken, Kardamom und die Zwiebel kurz anbraten, bis die Zwiebel goldig ausschaut. Dann die anderen Gewürze und das Salz in die Pfanne geben, 1 Minute mitbraten und dann die Tomaten dazugeben. Vom Herd nehmen und den Joghurt unterrühren.

Zurück auf den Herd stellen und die Hackbällchen in die Soße legen. 40 Minuten bis 1 Stunde langsam köcheln und gelegentlich schütteln/umrühren. Bei Bedarf etwas Wasser dazugeben. Am Ende der Kochzeit die Nelken, den Kardamom und Zimt entfernen. Koriander zupfen und etwas klein schneiden oder reißen. Die Soße mit Koriander bestreuen und servieren.

Dazu passt Naan (indisches Hefebrot) oder Reis gut, wer mag kann auch noch etwas Naturjoghurt dazu reichen.

Currysoße für Currywurst

Currysoße

Yummy Soße! Sie steht und fällt für mich mit der Qualität des Currypulvers, daran sollte man nicht sparen und eine gute Mischung auswählen Noch wichtiger ist natürlich auch das ‚darunter‘: die Wurst. Mein Favorit ist die gebrühte Bio-Bratwurst von Herrmannsdorfer, eine Empfehlung für die Münchner! Das Original der Soße ist von Tim Mälzer, ich habe aber den Sternanis weggelassen.

Zutaten (für 4-6 Portionen)

1 Esslöffel Olivenöl

120 gr Tomatenmark

3 Esslöffel Currypulver

1 Esslöffel scharfes Papikapulver, Chayennepfeffer oder Chillipulver – je nach Geschmack und Schärfebedürfnis auch mehr oder weniger

250 ml Orangensaft

1/4-1/2 Teelöffel gekörnte Gemüse- oder Fleischbrühe

Salz

Pfeffer

Zucker

Das Tomatenmark im Olivenöl anschwitzen, Orangensaft und Currypulver dazugeben. Gekörnte Brühe und Paprikapulver dazurühren und zum Kochen bringen und 2-3 Minuten köcheln. Vorsicht: spritzt!

Mit Salz, Pfeffer und etwas Zucker abschmecken und fertig ist die leckere Soße!

 

Tomatensuppe mit Schafskäse

Tomatensuppe

Diese fruchtige Tomatensuppe bekomt einen tollen Geschmack durch Basilikum und Schafskäse und eine lustige Konsistenz durch Hirsekügelchen. Daher kann man die Suppe auch als Hauptgericht essen und eventuell ganz auf die Brotbeilage verzichten. Sonst passt Weißbrot gut, oder Baguette. Wir haben die Suppe als Hauptgericht und hungrig zu zweit geschafft, sonst reicht es auch als Vorspeise für 4 Personen.

Zutaten (für 4 Portionen)

2 Dosen gute Tomaten ( a 450 ml)

1 mittlere Zwiebel

1 Knoblauchzehe

3 Esslöffel Öl (Olivenöl oder geschmacksneutrales Öl)

2 Esslöffel Honig

2 Esslöffel frisches Basilikum

2-3 Esslöffel Hirse

100-150 gr Schafskäse

Salz

Pfeffer

Zwiebel und Knoblauch in Würfel schneiden und im Topf mit dem Öl einige Minuten andünsten. Dann die Tomaten in der Dose etwas zerdrücken oder zerschneiden und in den Topf geben. Mit Honig, Salz und Pfeffer würzen. Die Hirse in einem engmaschigen Sieb gut abspülen und mit in den Topf geben. Dann das Ganze 20 min köcheln bei geschlossenem Deckel. Bei Bedarf noch etwas Wasser zugeben.

Vom Feuer nehmen und den klein geschnittenen Basilikum unterrühren und den Schafskäse in würfeln zugeben – nur kurz erwärmen, nicht mehr kochen. Bei Bedarf mit etwas Brot servieren.

Kartoffelsalat mit Rucola

Ruccola-Kartoffelsalat

Dieser Kartoffelsalat erhält seinen besonderen Geschmach über den Rucola, daher ist es auch wichtig richtig geschmackvollen Rucola zu nehmen und nicht das vertrocknete, komische Zeug aus dem Supermarkt. Es ist gut den Salat ein bißchen durchziehen zu lassen – und dann schmeckt er einfach fantastisch. Mild mit einer gewissen Schärfe, etwas süßlich aber auch mit genug Säure. Nicht zu kalt servieren!

Zutaten ( 4 Portionen):

1 kg festkochende Kartoffeln

1 Bund Rucola/Rauke (ca 90-100gr)

1 kleine/mittlere Zwiebel

150 ml Gemüse- oder Fleischbrühe

1 gestrichener Esslöffel Salz

Pfeffer nach Geschmack

1 Teelöffel Senf

150 ml Olivenöl

2 Esslöffel Zitronensaft (oder Weißweinessig)

2-3 Esslöffel Zucker

Kartoffeln als Pellkartoffeln zubereiten. Nach dem Kochen die Schale abpellen und die Kartoffeln abkühlen lassen. Dann in Scheiben schneiden. Den Rucola waschen, trocknen und etwas kleiner schneiden. Die Zwiebel in feine Würfel schneiden. Brühe, Olivenöl, Senf, Salz, Pfeffer, Zitronensaft und Zucker verrühren. Zwiebelstücke und Kartoffelscheiben in eine Schüssel geben und die Brühemischung dazu geben. Gut durchrühren und dann den Rucola hinein. Nochmal durchrühren.

Mindestens 1- 2 Stunde ziehen lassen. Zwischendurch probieren, eventuell nachsalzen. Die Kartoffeln ’schlucken‘ sehr viel Salz.

Thunfischklößchen in Tomatensoße

 Thunfischklößchen in Tomatensoße

Oioioi, sehr leckere Thunfischbällchen! Das Rezept von Jamie Oliver habe ich etwas verändert, vor allem braucht es eine größere Menge Tomatensoße finde ich. Nachdem ich mehrere Dosen Thunfisch gekauft hatte, habe ich dann am Tag der Zubereitung entdeckt, dass es mit frischem Thunfisch hergestellt wird – tataaa. Naja, so frisch der Thunfisch halt ist wenn man ihn hier an der Fischtheke kauft. Aber egal, der zugegebenerweise etwas höhere Aufwand lohnt sich, die Bällchen sind sehr gut, mit der richtigen Zitrone auch seeeehr gut 🙂

Zutaten (für 4 Personen)

Für die Bällchen:

400 gr frischer Thunfisch

Olivenöl

60 gr Pinienkerne

1 gehäufter Teelöffel Zimt

1 gehäufter Teelöffel getrockneter Oregano

Salz

schwarzer Pfeffer

1 Handvoll frische glatte Petersilie, gehackt

120 gr Paniermehl

60 gr Parmesan

2 Eier

1 Bio-Zitrone (unbehandelte Schale!)

Für die Tomatensoße:

1 mittelgroße Zwiebel

4 Knoblauchzehen

1,5 gehäufte Teelöffel getrockneten Oregano

1200 gr ganze Tomaten in der Dose (zB 3 x 400gr Dose)

Salz

schwarzer Pfeffer

1 Spritzer Balsamico

1 Prise Zucker

1 Handvoll frische glatte Petersilie, gehackt

Für die Thunfischbällchen erst den Fisch in etwa 2,5 cm Stücke schneiden. Zusammen mit den Pinienkernen und Zimt in einer Pfanne mit Olivenöl kurz leicht von allen Seiten anbraten. Mit Salz und Pfeffer würzen.

In eine Schüssel umfüllen und etwas abkühlen lassen. Dann alles andere zugeben: Oregano, gehackte Petersilie, Paniermehl, Eier, und geriebenen Parmesan. Die Zitronenschale abreiben und die Zitrone auspressen, dann Schale und Saft mit in die Mischung geben.

Das ganze gut mit den Händen durchkneten, falls die Masse noch zu klebrig ist, etwas mehr Paniermehl zugeben. Dann mit feuchten Händen Bällchen rollen, Größe nach Wunsch, ich habe etwa 4 cm Durchmesser genommen.Die fertigen Bällchen auf einen mit Olivenöl gefetteten Teller legen und ca. eine Stunde im Kühlschrank ruhen lassen.

In der Zwischenzeit die Tomatensoße herstellen: Zwiebel und Knoblauch klein scneiden und dann in Olivenöl einige Minuten andünsten. Oregano, Dosentomaten, Salz und Pfeffer dazu geben und 20-30 Minuten kochen lassen. Dann mit dem Pürierstab pürieren und mit Balsamico und  Zucker abschmecken. Weiter köcheln lassen.

Die Thunfischbällchen werden dann einfach in der gleichen Pfanne gebraten, in der vorher schon die Thunfischstückchen waren. Einfach fröhlich in Olivenöl durch die Pfanne kullern bis sie von allen Seiten bräunlich sind. Dann in die Tomatensoße geben.

Mit Pasta servieren, zB Spaghetti oder Bavette. Mit etwas glatter Petersilie bestreuen.

Käsefondue

Das wahre „Geschmolzene“ – ein sehr schönes Käsefondue mit Steinpilzen. Die Pilze sind eher dezent im Geschmack aber eine tolle Abrundung des Käses. Natürlich Schweizer Käse, in diesem Fall Gruyere (Greyerzer) und Wilhelm Tell (oder aber andere pikante Bergkäse). Toll für Winterabende, rustikales Ambiente auch ohne Kamin 🙂

Zutaten (für 4 Personen):

300 gr Gruyere

400 gr Wilhelm Tell Käse

10 gr getrocknete Steinpilze

1 große Knoblauchzehe

1 Teelöffel Butter

1/4 l Weißwein (trocken)

2 Esslöffel Kirschwasser (es geht auch Obstler, oder auch Vodka)

Salz

frisch gemahlener Pfeffer

frisch geriebene Muskatnuss

1 Esslöffel Speisestärke

1 Baguette

Die Steinpilze 20-30 min in warmem Wasser einweichen und dann ausdrücken und klein schneiden – dabei etwa 2 Esslöffel vom Pilzwasser aufheben. Knoblauch sehr klein schneiden. Käse grob reiben, hobeln geht auch gut.

Butter in einem Fonduetopf schmelzen. Wer keinen Fonduetopf hat nimmt einfach einen guten Edelstahltopf. Pilze und Knoblauch in der Butter kurz anschwitzen, dann mit Wein aufgießen und etwas köcheln. Den Käse nach und nach dazu geben, dabei kontinuierlich rühren, rühren, rühren. Wenn eine homogene Masse entstanden ist noch mit Kirschwasser, Muskatnuss, Pfeffer und etwas Salz abschmecken. Das Stärkepulver mit dem Steinpilzwasser glatt rühren und unter die Käsemasse rühren. Falls die Masse zu dick wird einfach noch etwas Wein dazu geben.

Wenn fertig, einfach auf den Rechaud/das Stöfchen stellen, Fonduegabeln verteilen und mit klein geschnittenem Baguette servieren.

Albertos Rouladen

Rouladen mit Olivenpaste

Sehr italienisch im Geschmack mit kräftigem Olivenaroma, mal eine schöne Abwechselung von den typisch deutschen Rouladenvarianten. Trotz Kapern, die ich eignetlich nicht gerne mag, haben sie mir sehr gut geschmeckt. Wichtig ist die Qualität der Zutaten, hier vor allem das Rindfleisch und die Oliven. Gefunden habe ich das Rezept bei Chefkoch, dort hat es ungewöhnlich viele Freunde und selten wenige Abwandelungen erfahren 😉

Zutaten für 3 Rouladen:

3 große Rinderrouladen

220 gr Schweinehack oder Halb und Halb

220 gr schwarze entsteinte Oliven

2 Zehen Knoblauch

40 gr Kapern

1 Eigelb

2 Teelöffel Mehl

1 Teelöffel frischen oder getrockneten Thymian

1/2 -1 Bund Petersilie

1,5 Esslöffel Weinbrand

Salz

Pfeffer

1 mittelgroße Zwiebel

150 ml Brühe

250 ml Rotwein

1-2 Esslöffel Tomatenmark

Zuerst die Oliven und den Knoblauch zusammen zu einer Paste pürieren. Dann das Hackfleisch, Kapern, Thymian, klein gehackte Petersilie, Mehl, Weinbrand und das Eigelb gut vermischen und salzen und pfeffern.

Die Rouladen zuerst mit der Olivenpaste bestreichen und dann als zweite Schicht die Hackfleischmasse darauf geben. Vorsichtig aufrollen und mit Küchengarn schön fest umwickeln damit die Füllung nicht raus quillt. Von außen die Rouladen noch salzen und pfeffern.

Dann scharf anbraten in neutralem Bratfett. Die Zwiebel fein hacken und dazu geben und mit anbraten bis sie braun ist. Dann mit Brühe ablöschen, 10 Minuten einkochen, den Rotwein dazu geben und weitere 10 Minuten einkochen. Noch das Tomatenmark mit einrühren und zugedeckt etwa 1 Stunde bei niedriger Hitze leicht köcheln lassen.

Dazu schmecken Gnocchi oder auch Pasta.

Lemon-Curd

Lemon-Curd

Das ultimative Lemon-Curd Rezept, natürlich original englisch. Zu mir gelangt über Mathias, Axel, Simon und Emma, vermutlich seit 100 Generationen sorgsam tradiert und nun praktischerweise umgerechnet in Gramm statt oz und lb… Super cremig und zitronig, eignet sich prima als Mitbringsel. Am besten im Kühlschrank aufbewahren und rasch verbrauchen, der tolle, runde Geschmack lässt dann nach ein, zwei Wochen etwas nach.

Zutaten:

4 unbehandelte Zitronen

4 Eier

110 gr Butter

450 gr Zucker

Die Zitronen waschen, die Schale fein abreiben und die Zitronen dann auspressen. Die Schale und den Saft dann in einen Topf geben.

Diesen Topf in ein Wasserbad stellen, am einfachsten in einen größeren Topf. Das Wasser muss köcheln, ausreichend heiß sein also, damit die Masse später fest wird.

Butter in Stücken, geschlagenes Ei und Zucker mit in den Topf geben und alles unter ständigen Rühren erhitzen. Solange Rühren bis die Masse fester wird. Am besten die klassische Löffelprobe machen – der Lemon-Curd sollte an einem eingetauchten Löffel oder auf einem Tellerchen schnell fest werden.

In sterile Gläser abfüllen, verschließen und abkühlen lassen. Toller Brotaufstrich, aber auch für Cupcakes und Kuchen prima geeignet.

Shirin Pollo – Zimtreis mit Huhn

Dieses Gericht hat mich umgehauen – allein wegen des Zimtgeschmacks (und -geruchs in der Küche). Ich konnte mir die Menge Zimt an einem pikanten Gericht vorher nicht recht vorstellen, aber nun bin ich überzeugt! Die frisch geriebene Orangen- und Zitronenschale und die Berberitzen geben ihren Teil dazu und heraus kommt ein super leckeres persisches Gericht, das wohl hauptsächlich im Nordiran und in Teheran zuhause ist.

Zutaten (für 4 Personen):

4 Hühnerbrüste oder Putenbrüste

2 unbehandelte Orangen (am besten Bio)

1 unbehandelte Zitrone (am besten Bio)

1-2 Esslöffel (EL) Butterschmalz oder neutrales Öl

2 Tassen Basmati-Reis

6 Tassen (ca 0,75 ltr) Hühnerbrühe oder Gemüsebrühe

Safran (1 Briefchen oder eben ein paar Fäden)

1-2 EL Zimt (gemahlen)

1 EL Pfeffer (gemahlen)

Salz

500 gr Karotten

2-3 Handvoll (30gr) Berberitze (Seresh)

30-40 gr Butter

Die Schale von einer Orange und der Zitrone mit einer feinen Reibe (Microplane…) abreiben und mit einem halben Löffel Zimt und etwas Pfeffer und Salz vermischen. Damit die Hühner- oder Putenbrüste gut mit den Händen einreiben. Dann das Fleisch schnell und heiß im Butterschmalz anbraten, nur kurz bis es von beiden Seiten angebräunt ist. Dann aus der Pfanne nehmen und in Alufolie einwickeln.

Den Reis einfach in die Pfanne mit dem Bratfett geben und 2 Minuten anrösten. Dann die Gemüsebrühe angießen und mit 1 EL Zimt und Pfeffer würzen, je nach Salzgehalt der Gemüsebrühe evtl noch etwas zusätzlich salzen. Die Schale der zweiten Orange noch mit dazu reiben. Safran mit etwas Zucker im Mörser zu einem Pulver zermörsern und mit dazu geben.

Die Karotten schrappen und in Scheiben schneiden und gleichmäßig im Topf auf dem Reis verteilen. Dann ca 10 min mit geschossenem Deckel bei mittlerer Hitze dünsten, anschließend das Fleisch mit in den Topf legen, einfach oben drauf. Nochmal 10 min zugedeckt weiter dünsten. Dann das Fleisch wieder heraus nehmen und warm stellen (zB wieder in die Alufolie in den Backofen – am besten gleich mit den Tellern).

Den Reis und die Karotten mit den Berberitzen vermischen, die Butter in Stückchen schneiden und im Topf verteilen. Dann noch 10 min ohne Deckel bei mittlerer Hitze ohne Umrühren braten, so dass sich unten eine leckere Kruste bildet. Das geht auch mit einer beschichteten Pfanne.

Wie gesagt, der Zimtduft ist unbeschreiblich aromatisch und der Geschmack ist genial. Das Bild folgt wenn ich es das nächste Mal koche…

Broccoli-Krabben-Salat

Broccoli-Krabben-Salat

Zur Abwechselung mal kalt, aber mit etwas Baguette eine vollständige Mahlzeit – der Broccoli-Krabben-Salat ist bunt und interessant – auch wenn er etwas retro wirkt. Kann man natürlich auch auf ein Buffet stellen oder zum Picknick mitnehmen. Er ist relativ schnell zubereitet, einzig der Broccoli wird gedämpft (oder gekocht) und natürlich die Eier.

Zutaten (für 2-4 Personen, je nach Verwendung) :

2 mittlere Broccoli

200 gr Nordseekrabben

1/2 Zitrone

1/2 Chilli oder scharfes Paprika(-pulver)

2 Eier

4 Cocktailtomaten

Salz

Für die Salatsoße:

2 Esslöffel Creme Fraiche

weißer Pfeffer, Salz

2 Esslöffel Weißweinessig, weißer Balsamico

1 Esslöffel Olivenöl

Den Broccoli waschen und Röschen abteilen, Stiel schälen und in Stücke schneiden. Dann die Broccolistücke etwa 10-15 min dämpfen oder in Salzwasser kochen. Abkühlen lassen.

Eier hart kochen in ca 10 min. und dann vierteln. Tomaten waschen und vierteln.

Chilli sehr klein schneiden, Zitronenhälfte auspressen und beides mit den Krabben vermischen.

Creme fraiche mit Essig und Öl verrühren, Salz und Pfeffer zugeben.

Broccoli mit Krabben, Eiern und Tomaten auf einem Teller anrichten und mit Salatsoße beträufeln oder vermischen.

Dazu schmeckt wie gesagt ein frisches Baguette, vielleicht auch ein Sauerteigbrot. Und natürlich ein Gläschen Weißwein.