Szegediner Gulasch

Szegediner Gulasch

Schön scharf und am liebsten mit Schweinefleisch – dieses Gericht gab’s bei uns zum ersten Mal und wir kochen es wieder! Viel Kraut und Ajvar sind gut, dazu am besten ein Baguette. Nicht wirklich ein Weihnachtsgericht aber definitiv ein gutes Winteressen. Auch prima aufgewärmt. Die Kochzeit ist natürlich etwas länger, daher ca 1,5-2 Stunden einplanen insgesamt.

Zutaten (für 4-5 Personen):

1 kg Schweinsgulasch (oder halb und halb)

3 Esslöffel (EL) Schweineschmalz

7-8 mittelgroße Zwiebeln

2-3 Knoblauchzehen

700 g Sauerkraut

1 Paprikaschote

1 Chilischote

250 ml Wasser oder Brühe mit 1 EL (Rot-)Weinessig

3-4 EL Ajvar

100 gr Tomatenmark

3 EL edelsüßes Paprikapulver

1 EL scharfes Paprikapulver

Salz und Pfeffer

etwas Zucker

Saure Sahne oder Creme Fraiche zum garnieren bei Tisch

Die Zwiebeln grob würfeln und im Schmalz goldbraun werden lassen. Kurz bevordie Zwiebeln braun sind den kleingeschnittenen Knoblauch hinzugeben.

Nun „paprizieren“: das Paprikapulver hinzugeben und ganz kurz mitrösten. Es geht hier darum, die ätherischen Öle im Paprika aufzuschliessen und/oder den Zucker im Paprika zu karamellisieren. Das geht schnell, und schon ein kleiner Moment zu lang oder zu heiß macht das ganze bitter: also schnell mit einem kleinen Teil der Wasser/Essig-Lösung ablöschen.

Nun das Tomatenmark dazu geben und auch kurz anrösten, dann den Rest der Brühe, und die restlichen Zutaten (außer Sauerkraut) hinzu. Dann einfach Deckel drauf, und lange genug schmoren, ab und zu umrühren, wenn nötig Flüssigkeit aufgiessen, es sollte aber nicht zu flüssig werden.

Was ist“lange genug“? Das hängt vom Fleisch ab: je durchwachsener, desto länger braucht es, desto mürber wird es aber auch. Bei magerem Fleisch ist es im Grunde fast egal, da kommt es nur darauf an, dass die Zwiebeln fast zerfallen (je nach Zwiebel: eine Stunde etwa).

Dann das abgetropfte Sauerkraut dazu und noch eine Weile auf kleiner Hitze weiter garen – das Sauerkraut soll heiß, aber nicht weich werden.

Auf Tellern anrichten und mit Baguette, Weißbrot oder Serviettenknödeln servieren. Wer mag kann am Tisch noch Creme fraiche oder saure Sahne dazu geben. Und wer das besonders gerne mag kann natürlich auch Creme fraiche schon vorher mit in den Topf einrühren.

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