Archiv für den Monat: Dezember 2011

Shortbread

Shortbread

Ein super Shortbread Rezept meiner Freundin Kerstin. Die Plätzchen werden toll mürbe und massiv buttrig – warum kann man bei der Buttermengenangabe im Rezept nachsehen… Ich habe Zitronenschale genommen um sie noch etwas zu aromatisieren, man kann aber auch klassisch nichts, Rosenwasser oder alles mögliche nehmen: Schokostückchen, Ingwerstückchen (kandiert?), geriebene Orangenschale etc etc

Zutaten:

450 gr Mehl

380 gr weiche Butter

125 gr Zucker

1 Teelöffel Salz

evtl Abrieb einer Zitrone oder Apfelsine / oder 1 Esslöffel Rosenwasser

Die Zutaten einfach mit einem Rührgerät vermixen bis ein glatter Teig entstanden ist. Dann den Teig auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech streichen, ca 1 cm dick. Die Dicke kann man variieren je nachdem wie  dick die Plätzchen werden sollen.

Dann im vorgeheizten Backofen ca 25 Minuten bei 180 Grad backen, sie sollen schön goldgelb aussehen wenn sie fertig sind.

Aus dem Ofen nehmen und sofort mit einem Messer in rechteckige Stücke schneiden, für den originalen Look noch mit einer Gabel oben etwas einstechen. Abkühlen lassen und ab in die Dose- wo sie erfahrungsgemäß nicht lange liegen…

Szegediner Gulasch

Szegediner Gulasch

Schön scharf und am liebsten mit Schweinefleisch – dieses Gericht gab’s bei uns zum ersten Mal und wir kochen es wieder! Viel Kraut und Ajvar sind gut, dazu am besten ein Baguette. Nicht wirklich ein Weihnachtsgericht aber definitiv ein gutes Winteressen. Auch prima aufgewärmt. Die Kochzeit ist natürlich etwas länger, daher ca 1,5-2 Stunden einplanen insgesamt.

Zutaten (für 4-5 Personen):

1 kg Schweinsgulasch (oder halb und halb)

3 Esslöffel (EL) Schweineschmalz

7-8 mittelgroße Zwiebeln

2-3 Knoblauchzehen

700 g Sauerkraut

1 Paprikaschote

1 Chilischote

250 ml Wasser oder Brühe mit 1 EL (Rot-)Weinessig

3-4 EL Ajvar

100 gr Tomatenmark

3 EL edelsüßes Paprikapulver

1 EL scharfes Paprikapulver

Salz und Pfeffer

etwas Zucker

Saure Sahne oder Creme Fraiche zum garnieren bei Tisch

Die Zwiebeln grob würfeln und im Schmalz goldbraun werden lassen. Kurz bevordie Zwiebeln braun sind den kleingeschnittenen Knoblauch hinzugeben.

Nun „paprizieren“: das Paprikapulver hinzugeben und ganz kurz mitrösten. Es geht hier darum, die ätherischen Öle im Paprika aufzuschliessen und/oder den Zucker im Paprika zu karamellisieren. Das geht schnell, und schon ein kleiner Moment zu lang oder zu heiß macht das ganze bitter: also schnell mit einem kleinen Teil der Wasser/Essig-Lösung ablöschen.

Nun das Tomatenmark dazu geben und auch kurz anrösten, dann den Rest der Brühe, und die restlichen Zutaten (außer Sauerkraut) hinzu. Dann einfach Deckel drauf, und lange genug schmoren, ab und zu umrühren, wenn nötig Flüssigkeit aufgiessen, es sollte aber nicht zu flüssig werden.

Was ist“lange genug“? Das hängt vom Fleisch ab: je durchwachsener, desto länger braucht es, desto mürber wird es aber auch. Bei magerem Fleisch ist es im Grunde fast egal, da kommt es nur darauf an, dass die Zwiebeln fast zerfallen (je nach Zwiebel: eine Stunde etwa).

Dann das abgetropfte Sauerkraut dazu und noch eine Weile auf kleiner Hitze weiter garen – das Sauerkraut soll heiß, aber nicht weich werden.

Auf Tellern anrichten und mit Baguette, Weißbrot oder Serviettenknödeln servieren. Wer mag kann am Tisch noch Creme fraiche oder saure Sahne dazu geben. Und wer das besonders gerne mag kann natürlich auch Creme fraiche schon vorher mit in den Topf einrühren.

Feige Nudeln

Feige Nudeln

Mathias hat das ursprünglich vegetarische Gericht mit übriggebliebenen Schweinefleischwürfeln versetzt, herausgekommen ist eine ganz runde Sache: cremiger Currygeschmack, frische süße Feigen und etwas bissiges Fleisch. Sehr mampfig und gut auch für viele Leute zu machen. Die Zubereitungszeit ist nur etwa 20 Minuten, also ein tolles Schnellgericht!

Zutaten (für 2 Personen):

ca 8 mittelgroße frische und reife Feigen

300-400 gr  Schweinefleisch (Lende oder Steaks)

125 gr Butter

1 Teelöffel gutes Currypulver

1 Messerspitze Muskat

250 gr Sahne

80 gr Pecorino oder Parmesan

Salz, Pfeffer

250 gr Bandnudeln

Die Nudeln in sprudeldem Salzwasser bissfest kochen und dann abgießen.

Das Fleisch in kleine Würfel schneiden, ca 1 cm breit. Die Feigen waschen, vierteln oder achteln.

Butter in einer großen Pfanne schmelzen, Feigen, Curry und Muskat dazu geben und alles ca 5 Min. andünsten, dann das Fleisch dazu geben und weitere 5 Minuten braten, bis die Feigen anfangen fast zu zerfallen.

Nudeln und Sahne dazu geben, und alles unter Rühren 2 Minuten heiß werden lassen.
Pecorino oder Parmesan reiben, unter die Nudeln mischen und schmelzen lassen. Dann noch mit Salz und frischem Pfeffer abschmecken und sofort servieren.

Wer es lieber vegetarisch möchte kann natürlich einfach den Fleischteil weglassen.

Platte Schwatte – Schokokekse

Platte Schwatte Schokokekse

Ziemlich viel Schokolade und Kakao und heraus kommen ziemlich schwarze Flatschen – seeehr schokoladig und auch toll als Nachtisch frisch gebacken und noch warm. Dann kann man natürlich auch eine Kugel Vanilleeis dazu geben. Es ist ein abgewandeltes Rezept von Tim Mälzer, der nur Schokolade mit 80% Kakaoanteil nimmt, ich finde 60-70% reichen völlig.

Zutaten für ca 40 Stück:

300 gr Weizenmehl (oder mit Dinkel gemischt)

35 gr Kakaopulver

1 Teelöffel Backpuler

1 Teelöffel Salz

250-300 gr dunkle Schokolade (60-80%, sonst geht auch normale Zartbitter)

100 gr weiße Schokolade

220 gr Butter

150 gr Vollrohrzucker (alternativ brauner raffinierter Zucker)

150 gr weißer Zucker

1 Päckchen Vanillezucker (am besten selbstgemacht)

2 Eier

Kakao, Backpulver und Mehl in eine Schüssel sieben, Salz dazu geben. Die komplette Schokolade mit einem Messer klein hacken, wer große Stücke möchte hackt nur grob. Mit in die Schüssel geben.

In einer anderen Schüssel den Zucker, die Butter und den Vanillezucker gut verrühren, dann die Eier zu geben und vermischen. Alles mit der Mehlmischung zusammenrühren. Der Teig wird ziemlich trocken/zäh. Spätestens jetzt den Backofen vorheizen.

Mit einem Teelöffel kleine Teighäufchen auf ein mit Backpapier versehenes Backblech setzen, etwas Abstand halten, da die Plätzchen deutlich in die Breite gehen. Im vorgeheizten Backofen bei ca. 175-190 Grad um die 10 min backen. Da die Kekse so dunkel sind sieht man schlecht wann sie fertig sind, aber nicht zu lange drin lassen.