Archiv für den Monat: September 2011

Flammkuchen & Federweisser

 Flammkuchen ohne Federweisser

Seit es den frischen Federweisser gibt spukt mir schon Flammkuchen im Kopf herum, jetzt habe ich ihn zum ersten Mal mit einer Freundin selbst gemacht – und er ist toll gelungen! Wir haben die Klassikversion gemacht: Elsässer Flammkuchen mit Speck bzw. Schinkenwürfeln und Zwiebeln und es ging auch noch praktisch schnell, so dass genug Zeit zum Essen und Federweisser trinken blieb. Mache ich wieder!

Zutaten (für 2 etwa pizzagroße Flammkuchen, wir haben sie zu zweit genüsslich aufgegessen. für 4 Leute als Vorspeise oder Snack):

250 gr Mehl

1 Esslöffel Olivenöl

100 ml Wasser

1 Teelöffel Salz

1 Becher Creme Fraiche (etwa 150gr)

200 gr Schinken/Speckwürfel

150 gr geriebener Käse  (wir hatten Emmentaler)

1 große Zwiebel

1 Flasche Federweisser (weiß, aber auch der Rose passt!)

Zu Beginn Mehl, Öl, Wasser und Salz zu einem Teig kneten und eine Weile (20-30 Minuten) ruhen lassen. Da kann man schon mal einen Schluck Federweisser nehmen 😉

Die Zwiebel in dünne Ringe oder Halbringe schneiden, den Schinken sehr klein würfeln – oder praktischerweise gleich den klein gewürfelten in den kleine Portionspackungen im Supermarkt kaufen.

Den Teig teilen und jeweils eine Hälfte dünn auf einem Backblech ausrollen, das kostet etwas Kraft, aber es sollte schön dünn werden damit er hinterher auch knusprig wird. Dann Creme fraiche eher großzügig auf den Teig streichen damit der Belag saftig wird. Mit Speckwürfeln und Zwiebelringen belegen und etwas Pfeffer aus der Mühle bestreuen (das kann man alternativ auch später tun wenn der kuchen gebacken ist).

Dann kann der Flammkuchen in den Backofen, ca 10-15 Minuten bei ca 220 Grad, am besten beim ersten Mal einfach schauen wann er lecker und fertig aussieht 🙂

Parmigiana

Auberginen Parmigiana

Ok, es ist wirklich viel Arbeit und Zeit aber es lohnt sich. Auberginenauflauf wie ich ihn besser noch nie bekommen habe. Ich warte noch darauf, dass ihn mal jemand nachkocht und mich einlädt!

Die Vorbereitung dauert etwa 2 Stunden, Backzeit ca 30 Minuten und ein paar Minuten zum Abkühlen.

Zutaten (für 4 bis 6 Personen als Hauptgericht):

1,5 kg Auberginen (kleine, große, angeblich sind die dünnen besser)

Mehl

ca 300-400 ml Olivenöl zum Ausbacken (also nicht kaltgepresstes, es geht auch Sonnenblumenöl)

500 ml Passata Tomatenpüree, passierte Tomaten)

3-4 Esslöffel Basilikumblätter (frisch, grob zerfleddert)

etwas guter Pfeffer (weiß oder schwarz) aus der Mühle

250 gr Mozarella

200 gr geriebenen Parmesan

-> 1 große Auflaufform/Kasserolle

-> Dazu empfiehlt sich frisches oder geröstetes Weißbrot.

Die Auberginen werden gewaschen und längs in dünne Scheiben geschnitten (2-4mm oder so, mussnicht so genau sein).In ein Sieb schichten und jede Schicht mit reichlich Salz bestreuen, 30-60 min ziehen und abtropfen lassen. Dann alles abspülen. Anschließend werden die Auberginenscheiben leicht in Mehl gewendet.

Dann die Auberginen in der Pfanne braten, mir schmeckt es am besten wenn sie schon recht dunkel sind (von beiden Seiten). Nach dem Braten die Auberginen auf Küchenpapier abtropfen lassen.

Jetzt die Auflaufform fetten und die erste Schicht Auberginen etwas überlappend einlegen. Darauf etwas Pfeffer mahlen. Dann etwa 5 Esslöffel Tomatenpüree darauf verteilen und Basilikum. Das Ganze mit Mozzarellastückchen belegen und Parmesan großzügig darauf verteilen. Das wird ein paar Schichtenlang wiederholt bis die Auberginen alle sind. Abschließen mit Mozzarella und Parmesan.

Dann im Backofen ca 30 Minuten backen bei ca 200 Grad. Nach dem Backen etwas abkühlen lassen, 10-30 Minuten, je nachdem wie heiß man es essen möchte.

Schmeckt auch gut lauwarm, kalt oder auch noch einen Tag später aufgewärmt.

Kein Trüffel Rezept

In meinem Kühlschrank tummelt sich eine große Masse Trüffel, oder eher eine größere Trüffelmasse… Leider leider nichts geworden und daher bin ich mal gespannt wann jemand Erbarmen mit ihr hat… da hilft auch die größere Menge Grand Manier nichts – aber immerhin ist die Flasche nun mal leer geworden.

Apfelige Kürbissuppe

Kürbissuppe mit Kürbiskernöl

Diese Kürbissuppe ist wirklich lecker! Sie schmeckt sehr interessant, positiv interessant in diesem Fall ;-), durch Äpfel und Ingwer und einen Schuss Wein. Toll für Herbsttage natürlich, aber auch schon was fürs Ende des Sommers, wie heute…

Für 4 Portionen:

1 kleiner bis mittlerer Kürbis (Hokkaido habe ich genommen), 800-1000g

2 mittlere Äpfel, eher säuerlich ( 1Boskop und 1 Braeburn bei mir)

1 Stück Butter, ca 1 Esslöffel (EL)

1 Teelöffel (TL) Zucker

1-2 TL Currypulver (oder Vegetable Masala)

100 ml Wein oder Apfelwein (bei mir wars ein fruchtiger Rose)

900 ml Gemüsebrühe

1 Stück frischer Ingwer (2-3 cm, je frischer desto besser zu reiben)

125 ml frische Sahne

Salz, Pfeffer, Muskatnuss (möglichst frisch gerieben)

Den Kürbis waschen, vierteln und entkernen. Dann in ca 2-4 cm große Stücke schneiden, die Schale bleibt natürlich dran. Die Äpfel werden geschält, entkernt und auch in Stücke geschnitten. In einem größeren Topf die Butter erhitzen und den Zucker darin karamelisieren/braun werden lassen. Dann Kürbis und Äpfel in den Topf geben und etwas anrösten. Der karamelisierte Zucker kann dabei etwas brockig, dunkel und hart aussehen (und sein 😉 das ist ok. Nach ein paar Minuten mit Wein und Gemüsebrühe aufgiessen, den Ingwer mit einer feinen Reibe hineinreiben, Curry zufügen und etwa 20 Minuten gemütlich kochen. Dann einfach mit dem Stabmixer pürieren und die Sahne hinein gießen. Mit Pfeffer und Muskatnuss abschmecken und schauen ob es noch Salz braucht. Da kommt es etwas auf die verwendete Gemüsebrühe an, wieviel Salz da schon drin ist.

Schmeckt super mit ein paar Tropfen Kürbiskernöl und etwas frischem Weissbrot!